Forstamt Friedrichsmoor
Das Forstamt Friedrichsmoor, mit seinen 7 Revierförstereien, erstreckt sich südöstlich der Landeshauptstadt Schwerin und reicht über das Stadtgebiet Parchim hinaus. Die Grenzen des Amtes beherbergen unter anderem auch das Gebiet der Lewitz, mit seinen zahlreichen Fischteichen, einen Teil des Stadtgebietes von Crivitz und schließen den Stadtwald Parchim ein. Als Hauptwildarten sind Rot- Schwarz- und Rehwild zu nennen.
Das Forstamtsgebäude liegt in Friedrichsmoor gegenüber dem bekannten und viel besuchten Jagdschloss Friedrichsmoor, eine knappe halbe Autostunde von Schwerin entfernt. Die Lewitz ist eine durch die letzte Eiszeit geformte Senke mit vielen künstlichen Wasserläufen. Die etwa 3.300 ha große Waldlewitz ist ein Gebiet, das durch Erlen-, alte Eichen- und Buchenwälder geprägt ist. Der Waldbesucher findet abwechslungsreiche Waldbilder, immer wieder unterbrochen durch kleine und große Wiesen und Wasserläufe, wie beispielsweise den Störkanal, der das Gebiet teilt. Weiterhin umfasst das Gebiet die fischereiwirtschaftlich genutzten Fischteiche, welche insbesondere zur Zeit des Vogelzuges von zahlreichen Vogelarten frequentiert werden.
Zahlen und Fakten
Lage, Größe, Ausdehnung
- 20 km südöstlich der Landeshauptstadt Schwerin gelegen
- Zuständigkeitsbereich umfasst ca. 68.000 ha,
davon 17.800 ha Wald, Bewaldungsprozent = 25 % - Westgrenze = B 321 Schwerin - Hagenow,
Südgrenze = ungefährer Verlauf der A 24,
Ostgrenze = vom Stadtgebiet Parchim in nördliche Richtung verlaufend,
Nordgrenze = B 321 Schwerin - Crivitz - Friedrichsruhe
Struktur und Eigentumsverteilung
Das Forstamt ist unterteilt in sieben Reviere. Von der Stadt Parchim werden drei Reviere eigenständig bewirtschaftet - untereilt in:
- 8.750 ha Anstaltswald der Landesforst (49 %)
- 3.350 ha Kommunalwald (18 %)
- nennenswerte Waldflächen besitzen die Städte Parchim und Crivitz)
- 2.700 ha Privatwald (15 %)
- 2.500 ha Bundeswald (14 %)
Baumartenverteilung
Baumart |
Anteil in % |
Kiefer |
44 |
Roterle |
13 |
Eichen |
jeweils 8 |
Birke |
7 |
Rotbuche |
6 |
Weißerle |
4 |
sonstige Baumarten wie Pappeln, Lärchen, Douglasie und Esche |
1-2 |
Standorte
Die Böden im Forstamtsbereich sind überwiegend Sandböden, bei denen Standorte mit mittlerer Nährstoffversorgung überwiegen.
Wildarten
Rotwild, Damwild, Schwarzwild, Rehwild, Raubwild.
Statistisches
Holzeinschlag ca. 30.000 fm/a
Neuaufforstungen 70 - 80 ha/a
Vorrat ca. 200 fm/ha
Zuwachs etwa 6,5 fm/ha