FitForClim

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Forschung

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Waldklimafond-Projekt FitForClim mit Folgeprojekt AdaptForClim

Die Projektteile „FitForClim“ und „AdaptForClim“ sollen die zukünftige, nachhaltige Versorgung der Waldbesitzer mit hochwertigem Forstvermehrungsgut sichern.

Das Projekt „Bereitstellung von leistungsfähigem und hochwertigem Forstvermehrungsgut für den klima- und standortgerechten Wald der Zukunft – FitForClim und AdaptForClim“ ist ein bundesweites Verbundprojekt, das von dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft sowie dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit über den Waldklimafonds bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung gefördert wird.

Die Projektteile „FitForClim“ und „AdaptForClim“ sollen die zukünftige, nachhaltige Versorgung der Waldbesitzer mit hochwertigem Forstvermehrungsgut sichern. Auf Basis der biologischen Vielfalt sollen mit dem Projekt die Grundlagen für den Aufbau vitaler und leistungsstarker Waldbestände  geschaffen werden. Die ausreichende Vielfalt ist unverzichtbar, um die Wälder unter den Bedingungen des Klimawandels zukünftig mit stabilen und anpassungsfähigen Beständen erhalten zu können. Neben der Steigerung der Wuchsleistung, verbunden mit erhöhter Kohlenstoffbindung („Klimagas“), wird auch eine Qualitätsverbesserung des erzeugten Holzes verfolgt. Durch die Selektion entsprechender Bäume (Plusbäume) wird das in der Natur reichlich vorhandene genetische Material (Erbanlagen) für die Projektziele genutzt, ohne es dabei zu verändern.

Auf Grundlage einer Auswertung von langjährigen Versuchsflächen, Saatgutbeständen sowie weiterer vitaler und leistungsstarker Bestände zu den Baumarten Fichte, Gemeine Kiefer, Europäische Lärche, Japanische Lärche, Douglasie, Stiel-Eiche, Trauben-Eiche und Berg-Ahorn sollen in den zuständigen Institutionen der Bundesländer hochwertige Plusbäume erfasst, in Veredelungs-Sammlungen zusammengestellt und für den Aufbau zukünftiger Samenplantagen genutzt werden.

Im Rahmen des Projektes werden in Deutschland 4.200 Plusbäume ausgewählt, von denen aus  Mecklenburg-Vorpommern, entsprechend dem Waldanteil, 200 stammen.

Das Forstliche Versuchswesen, Sachgebiet Waldgenressourcen, der Landesforst Mecklenburg-Vorpommern ist in Kooperation mit dem Thünen-Institut in das Vorhaben einbezogen.

In Mecklenburg-Vorpommern wurden Veredlungs-Sammlungen für die ausgewählten Plusbäume von Douglasie, Kiefer und Bergahorn in den Forstämtern Gädebehn, Friedrichsmoor und Rothemühl angelegt. Sie befinden sich dort auf Flächen der Baumschule Gädebehn (KfN), der Stadtforst Parchim und des Reviers Löcknitz im Forstamt Rothemühl.

Die Leitung des Projektteils der Landesforst MV hat der Betriebsteil FVI, Herr Luboeinsky, die Zuständigkeit für die fachliche Leitung liegt beim Forstlichen Versuchswesen, Herrn Wolfgang Voth.

Weitere Details für das Gesamtprojekt können eingesehen werden unter:

Kontakt

Leiterin des Sachgebietes Waldgenerhaltung und -naturschutz sowie Wildbestandsmonitoring
Susanne Poeppel
Telefon: 03994 / 235 - 207